Surfen

Obwohl das Surfen, im Vergleich zu Aktivitäten wie Tauchen und Schnorcheln relativ neu ist und auch noch nicht deren Stellenwert besitzt, sind die Malediven mittlerweile ein weltweit anerkanntes Surfparadies. An zwei aufeinander folgenden Jahren waren die Malediven bereits Gastgeber der renommierten O'Neil Deep Blue Surf Wettbewerbe.

Die beste Zeit um auf den Malediven zu Surfen ist von April bis Oktober. In der Zeit von Juni bis September (Hauptsaison) wird man auch viele bekannte Gesichter der Surfszene antreffen. In der Zeit zwischen Mai und August sind zwar die Wellen stärker, aber die Surfplätze sind überfüllt. Daher ist es besser den Anfang oder das Ende der Surfsaison anzureisen, in dieser Zeit sind die Wellen außerdem auch noch gleichmäßiger.
Aufgrund des Monsums vom indischen Subkontinent bläst der kräftige Wind den ganzen Tag überwiegend aus Süden und sorgt so für optimale Bedingungen. In der Regel erreicht die Brandung eine Höhe von etwa 1 bis 3 Metern, gelegentlich auch noch ein wenig mehr. Die Intensität der Brecher reicht von relativ sanften Wänden bis hin zu rauen hollen Gräben.

Es gibt zwei große Surfgebiete auf den Malediven: das Nord-Malé-Atoll (April-Oktober) und die äußeren Atolle (Februar bis April). Das Nord-Malé-Atoll Gebiet bietet die besten Brecher. Für ungetrübten Spaß sollten sich Surfer für ein Resort auf der Ostseite des Atolls entscheiden, weil Sie dort besonders leichten Zugang zu einer großen Anzahl an stattlichen Brecher haben. Aber auch die äußeren Atolle (ca. 300 km südlich der Hauptstadt Malé) bieten mindestens ein Dutzend potenzieller Weltklasse-Surf-Gebiete, sind aber nur selten Anlaufstelle für Surfer.