Da der Landwirtschaft auf den Malediven nur geringe Bedeutung zukommt und nur etwa 10% der Landfläche kultivierbar sind, gedeiht auf den spärlichen Boden nur wenig. Daher ist für die Malediver Fisch das wichtigste Nahrungsmittel, sieht man von wenigen Ausnahmen in Malé einmal ab:
Der Fisch liefert vor allem Eiweiß und die lebenswichtigen Fettsäuren. Aber auch der Mineralstoffhaushalt und der Vitaminbedarf kann mit Fisch gedeckt werden. Der Bedarf an Vitamit C wird mit Fisch nur teilweise, und an Kohlenhydrate gar nicht gedeckt. Vitamin C ist in der Leber des Fisches enthalten, der Bedarf an Vitamin C wird daher durch grünes Gemüse und Citrusfrüchten ergänzt. Ihren Bedarf an Kohlenhydraten decken die Malediver mit Kokosnüssen, Taro, Hirse und Mais, Maniok, Süßkartoffeln und der Brotfrucht.
Die Malediver ernähren sich mit Fisch, Kokosnüssen, ein paar Citrusfrüchten und ein wenig grünem Gemüse ausgeglichen. Verglichen mit den anderen Ländern Asiens, hat der Malediver sein Auskommen fast allein durch die Ernährung mit Fisch. Man wird auf einem Spaziergang durch Malé weder auf Unterernährung, noch schlechte Kleidung, Slums oder die andernorts verbreiteten Anzeichen von Armut treffen. Dies soll aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass auf den Malediven so etwas wie Wohlstand herrscht.