Angeln & Hochseefischen

Bei den von den Resorts angebotenen Angelausflüge wird meistens mit einer langen Leine, Hacken und mit Natur-/Lebendköder gefischt.

Nur auf einigen Resortinseln der Malediven wird auch Hochseeangeln angeboten. Hochseeangeln ist vergleichsweise teuer, da hierfür ein schnelles Boot und spezielle Ausrüstung benötigt wird. Hochseeangeln wird von nachstehenden Resorts / Hotels angeboten:

Adaaran Select Hudhuranfushi (Lohifushi Tourist Resort) Huvafenfushi Soneva Fushi By Six Senses
Athuruga Island Resort Kuramathi Maldives Sun Island
Bandos Island Resort Kurumba Maldives Taj Coral Reef
Club Med Kanifinolhu Nika Island Velassaru Beach (Laguna Resort)
Four Seasons Kuda Huraa Palm Beach Vilu Reef Beach & Spa
Four Seasons Landaa Giraavaru Paradise Island White Sands Resort
Hilton Maldives & Spa    

 

Hinweis: Auf den Malediven ist das Angeln mit einer Rute, das Fischen mit Netzen und die Einfuhr von Harpunen, folglich auch das Harpunieren und das Fischen von Land aus strikt verboten.

 

Angewendete Fangtechniken

Trolling

Trolling, auch als Schleppangeln übersetzt, ist die gängigste Art auf den Malediven zu Fischen / Angeln. Dabei werden große Wobbler oder Köderfische in Entfernungen bis zu 100 Metern hinter dem Boot gezogen. Die Köderfische sollten sich entweder an der Oberfläche oder kurz darunter befinden. Zum Trolling können die Naturködermontagen bis zu fünf Kilogramm schwer sein und die eventuellen Beutefische weit über 100kg erreichen. Von entsprechender Ausrüstung wird ausgegangen.

Popping

Popping ist schweres Spinnfischen mit einer sehr großen Art von Oberflächenwobblern. Diese werden weit zum Riff hinausgeworfen und sehr schnell wieder eingeholt. Idealerweise sollte dabei der Köder öfter die Wasseroberfläche durchbrechen. Für die Art an Beutefische sind Poppern (sehr große Art Wobbler) nötig. Diese sind mit großen Drillingshaken aus besonders hochwertigem Stahl aufgebaut. Konventionelle Wobbler halten bei den auf den Malediven zu erwarteten Gegebenheiten nicht stand. Ebenso sollte die Rolle, Rute und Schnur für allerhöchste Belastungen ausgelegt sein. Geflochtene Schnüre werden beim Popping nicht benutzt, da diese eine zu geringe Dehnung aufweisen.

Driftfischen

Weiterhin interessant, aber eine sehr zeitaufwendige Methode ist das Driftfischen. Durch regelmäßiges Einwerfen von Köderfischen (z. B. Sardinen) werden mögliche Beutefische in die Nähe des Bootes und der Köder gelockt. Bis die Beutefische diese Köder entdecken, können allerdings manchmal Stunden vergehen. Dabei werden neben Thunfischen, auch Haie (sollte Ihnen ein Hai an die Angel gehen, werfen Sie in bitte wieder ins Wasser, die Haibestände der Malediven sind auf unter 10% dezimiert worden!) und andere Fischarten zum beissen animiert. Es finden nicht nur tote Köderfische, sondern auch Lebendköderfische Verwendung. Bei rauer See sollte das Angeln / Fischen im geschützen Riffbereichen vorgezogen werden.